Gestern sind wir in den sicheren Hafen Almerimar eingelaufen und konnten gleich als Erstes unsere Dieseltanks füllen. Die Formalitäten im Hafenbüro waren schnell erledigt. Hier ist ja der Ausgangshafen, wo ich am 4. April meine Mittelmeerreise gestartet hatte. Somit sind schon alle Daten hinterlegt.
Kaum am zugeteilten Platz festgemacht, wurden wir schon von Ingrid und Wigbert begrüsst …. "from Austria" und mit ihrer Lagoon 38 ein paar Liegeplätze neben uns. Am Abend dann winken sie uns zu einem Bier rüber ….. da lernen wir auch Olga und Max kennen. Sie sind von der Lagoon 500 gleich daneben.
Bruno hat Glück …. er kann heute mit Olga und Max nach Almeria fahren. Das Taxi wartet um halb Elf am Gate. Tschüss Bruno .... es war eine schöne Teilstrecke von Alghero bis Almerimar mit dir. Gute Heimreise ...
Nur 2 Std. nach Brunos Abreise kommen Melanie und Edith nach der langen Anreise in Almerimar an. Freudige Begrüssung … und viel zu Erzählen gibt es ... viel mitgebracht habt ihr auch.
Langsam wird die Peregrina zu einem Frachtschiff. Melanie hat so einiges an Material zum Mitnehmen nach St. Lucia eingepackt .... Schmiedewerkzeuge und Hufnägel; ein Schmiede-Gasofen; eine grosse Box mit lauter Zaumzeug und .... 4 Pferdesättel !!!!!????
Mein nächstes Ziel ist Las Palmas. Da ich nun wegen Arbeiten an der Peregrina ziemlich sicher erst nach dem ARC-Start in Las Palmas ankommen werde, wird dies mein Ausgangspunkt für die Atlantikquerung werden. Nachdem da am 22.11.2015 gegen 250 Schiffe auf die Reise nach St. Lucia geschickt werden, wird die Marina ziemlich leer sein. Also genug Platz und ideal für den Start der Peregrina nach St. Lucia.
Damit endet meine Berichterstattung zu meiner Peregrina-Kennenlern-Mittelmeer-Rundreise. Es waren überaus spannende, oft überraschende und manchmal etwas haarige Momente auf See. Es war sehr wichtig für mich und ich würde diese 4475.9 Meilen Erfahrung wieder machen wollen ..... aber nicht mehr in dieser festgelegten Route, sondern mich eher frei nach Wind und Welle richten. Damit würde es bestimmt mehr Segelmeilen als Motormeilen geben.
All meinen Lesern danke ich für das Interesse und auch die manchmal notwendige Geduld beim Verfolgen der Blogeinträge. Mit Internet auf dem weiten Meer ist das so eine eigene Sache .... nicht immer leicht verfügbar!
Ob es zukünftig weiter tägliche Berichte oder nur spontane Ereignisberichte geben wird, mache ich von Rückmeldungen abhängig. Da seit vielen Wochen keine Kommentare mehr eingegangen sind, bin ich nicht so sicher ob meine Beiträge genügend Interesse geweckt haben um eine tägliche Berichterstattung zu rechtfertigen.
Also Leute .... meldet mir eure Meinung.
Gruss .... Skipper
info@peregrina-sailing.com
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nach 188 Tagen wieder zurück in Almerimar |
Hallo Eric,
AntwortenLöschenich hab nicht alles gelesen, aber immer wieder nachgesehen, wo Du steckst. Du hast ja alles geschafft was Du Dir vorgenommen hast und bist jetzt auf dem Weg zu den Kanaren. Wir kennen uns aus Almerimar, Peter & Ulrike Blue Moon. Wir sind im Juli von Portugal zu den Kanaren gesegelt. Inzwischen haben wir mit eingen gesprochen, die diese Strecke (oder auch von Gibraltar aus) gesegelt sind. Es lohnt sich, das richtige Wetterfenster abzuwarten. Gegenan muß furchtbar sein (momentan bläst es ja aus Süd). Aber auch Vorhersagen mit 20kn aus N - NW - NO können sehr unangenehm sein. Wir sind bei bei 15-20kn Vorhersage gefahren und hatten 27-32kn. Dabei war es die Welle von Achtern kombiniert mit einer Welle aus ca. 120° die es sehr unangenem gemacht hat. Nur die Boote die bei Schwachwind gestartet sind, haben von einer angenehmen Überfahrt gesprochen, allerdings mußten die zt auch motoren.
Ich wünsch Dir alles Gute und eine sichere Überfahrt!
Peter
Blue Moon
pkohz@gmx.de