10. November 2015
Nun sind wir bereits seit zwei vollen Tagen unter Maschine
unterwegs und die Flaute will kein Ende nehmen. Ich war schon davon
ausgegangen, dass es im mittleren Abschnitt weniger Wind haben würde, aber das
so lange Zeit praktisch kein Wind zum Segeln zur Verfügung stehen würde, war
dann doch eher überraschend.
Mich erstaunt doch etwas, wie dicht dieser Meeresbereich von der Berufsschifffart befahren wird. Wir passieren immer wieder Cargoschiffe und Tanker, die nicht weit von uns ihrem Ziel entgegen steuern. Da heisst es gut wachsam sein und in der Nacht regelmässig mit Radar die Umgebung abscannen. Es gibt auch Frachter, die auf hoher See bloss driften (sich nur von der Strömung treiben lassen), um wenig Energie zu verschwenden, während auf einen neuen Auftrag gewartet wird.
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Trotz Flaute ist es recht kühl geworden |
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