Freitag, 13. November 2015

11. November 2015
Der Tag bringt nichts Neues. Wir haben immer noch Flaute wie seit Tagen. Erst gegen Abend kommt ein bisschen Wind auf, was uns erlaubt die Genua zur Unterstützung der Maschine zu setzen. Aber das richtige Segelfeeling kommt da nicht auf, denn zu direkt ist der immer noch schwache Wind von Achtern. 

Mit dem Azubi Pia den Genacker zu setzen ist mir zu riskant. Pia hat sich aber gut auf der Peregrina eingelebt und macht alle Arbeiten, die so anfallen mit vollem Einsatz. Ausserdem ist Pia an allen seglerischen Manövern sehr interessiert und beteiligt sich wo immer möglich. Kein Zweifel, ihre Gesellschaft ist für mich wirklich sehr angenehm. Wieder ist es eine glückliche Fügung …. ich schätze sehr, dass Pia Nichtraucherin ist .... und Pia ist froh, dass sie für uns auf die Zubereitung von Fleischgerichten verzichten kann.
Ja …. nun gehen uns bald die frischen Lebensmittel aus. Wir weichen auf Frischbackbrot und Konserven aus. Auch die Früchte haben Schwindsucht. 

Während dem Abendessen bemerken wir einen kleinen Vogel, der sich auf die Halteleine vom Steg setzt um sich von seinem anstrengenden Flug zu erholen, denn zu diesem Zeitpunkt sind wir ca. 100 Meilen vom marokkanischen Festland entfernt. Wir sind fasziniert von dem kleinen Burschen und freuen uns über seine Anwesenheit. 

 .... was für ein Sportskerl!?!

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