11. November 2015
Der Tag bringt nichts Neues. Wir haben immer noch Flaute wie
seit Tagen. Erst gegen Abend kommt ein bisschen Wind auf, was uns erlaubt die
Genua zur Unterstützung der Maschine zu setzen. Aber das richtige Segelfeeling
kommt da nicht auf, denn zu direkt ist der immer noch schwache Wind von
Achtern.
Mit dem Azubi Pia den Genacker zu setzen ist mir zu riskant.
Pia hat sich aber gut auf der Peregrina eingelebt und macht alle Arbeiten, die so
anfallen mit vollem Einsatz. Ausserdem ist Pia an allen seglerischen Manövern
sehr interessiert und beteiligt sich wo immer möglich. Kein Zweifel, ihre Gesellschaft ist für mich
wirklich sehr angenehm. Wieder ist es eine glückliche Fügung …. ich schätze
sehr, dass Pia Nichtraucherin ist .... und Pia ist froh, dass sie für uns auf
die Zubereitung von Fleischgerichten verzichten kann.
Ja …. nun gehen uns bald die frischen
Lebensmittel aus. Wir weichen auf Frischbackbrot und Konserven aus. Auch die
Früchte haben Schwindsucht.
Während dem Abendessen bemerken wir einen kleinen Vogel, der sich auf die Halteleine
vom Steg setzt um sich von seinem anstrengenden Flug zu erholen, denn zu diesem
Zeitpunkt sind wir ca. 100 Meilen vom marokkanischen Festland entfernt. Wir
sind fasziniert von dem kleinen Burschen und freuen uns über seine Anwesenheit.
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.... was für ein Sportskerl!?! |
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