Sonntag, 31. Mai 2015

31. Mai 2015

Heute lege ich mal einen Ruhetag ein. Das gibt mir auch eine willkommene Gelegenheit, den kleinen Ort hinter dem Hafen zu besuchen. Heute ist Sonntag …. aber oft sind dennoch manche Shops offen ..... hoffentlich gibt's nicht nur Souvenirs zu kaufen. 
Nun bin ich bereits zurück vom Landausflug …. und es war tatsächlich ein Lebensmittelgeschäft offen. Damit konnte ich meine Vorräte wieder etwas ergänzen. 
Wenn schon die Gelegenheit da ist, muss man doch auch mal wieder gut Essen gehen. Ein feiner Fischteller mit Gegrilltem und dazu ein Tomatensalat kann man einfach nicht auslassen …. dazu ein Glas Weisswein … und die Welt ist voll in Ordnung. 

Wieder mal musste ich schmunzeln, weil eine Crew verzweifelt versucht hat, ihren Dinghymotor zu starten …. und dann entnervt die Padel hervorholte. 
Mein Motor schnurrt wie ein Kätzchen und läuft und läuft und läuft ….. solange die Batterie Saft hat?!?!
Aber ich will ja nicht schadenfreudig sein …. besser ich gebe den Leuten Tipps, wie solche Pannen zu vermeiden wären! 

Meine Peregrina direkt unter dem noch aktiven Vulkan
tatsächlich aktiv, letzter grosser Ausbruch war 1880

die Geschäftsstrasse verbindet Porto di Levante mit Porto di Ponente

mein Schlachtfeld

30. Mai 2015

Bereits im Morgengrauen - immer noch gut 30 Meilen entfernt - tauchen sie auf, wie aus dem Nichts ... die Liparischen Inseln. 
Schön angeordnet in einem Halbkreis .... von Osten aus zuerst Stromboli dann Panarea, dann ganz hinten Vulcano, davor Lipari und weiter mit Salina, dann etwas weiter nach Westen die beiden Filicudi und Alicudi. 

Um 14:00 Uhr dann Einfahrt in die Bucht von Porto di Levante auf Vulcano. Den Anker lasse ich auf 6.8m fallen. Der Ankergrund ist ein schmaler Streifen vor dem Sandstrand und die guten Plätze sind schon fast ausgebucht. Gerade noch neben der Hafeneinfahrt gibt es ausreichend Platz für meine Peregrina. 
Es gibt ja praktisch keinen Wind … daher müssen 30m Kette reichen. Sonst bin ich zu Nahe am Wellenbrecher des kleinen Hafens. Etwas Schwell gibt es zeitweise durch den regen 
Fährverkehr, zum Teil mit sehr schnellen Tragflügelbooten. Aber mit dem Vorteil des Kat schaukelt es trotzdem nur wenig. 

weit hinten kann man die Inseln schon sehen

Stromboli und Panarea passiere ich recht weit entfernt
Lipari und hinten links lugt schon Vulcano hervor
 
Salina werde ich bald recht Nahe passieren

Für eine Regatta mit Hindernis zwischen Lipari und Vulcano hat es gerade noch gereicht
nicht mehr sehr viel Platz, der Schwoikreis wird knapp
Der Strand von Porto di Levante ist schon sehr belebt

29. Mai 2015

Für die nächsten Tage sind nur ganz schwache Winde angesagt. Nur heute könnte es noch für etwas Segelmeilen reichen, aber auch erst gegen Abend. Der Vorteil liegt im Moment eher daran, dass auch das Meer ruhig ist … also keine grösseren Wellen zu befürchten sind. 
Es macht keinen Sinn zu warten; deshalb bin ich jetzt gleich wieder los. Es wäre schon sehr verlockend gewesen, auf Ischia ein paar Tage Ruhe zu geniessen. Aber da auch in den nächsten Tagen kein Wind zur Verfügung stehen wird, ist es wohl besser gleich mein nächstes Ziel Lipari anzusteuern.

Soeben hat mich mitten auf dem Meer ohne Sicht zum Festland ein Vogel besucht und kam bis auf 30cm an mich heran. Er brauchte dann - was zu erwarten war - etwas Hilfe, weil er den Ausgang nicht mehr finden konnte.

Tatsächlich kam dann am Abend noch eine leichte Brise, aber für die Peregrina zuwenig und wieder aus einem spitzen Winkel. Zudem bricht gleich die Nacht an und dann würde ein Segel bergen nur im Sternenlicht für mich zu einer grösseren Herausforderung. Klar, ich segle auch in der Nacht .... aber nur mit der Aussicht, dass der Wind auch anhält. 





Donnerstag, 28. Mai 2015

28. Mai 2015

Eine ruhige Fahrt ohne besondere Ereignisse …. das waren die 26 Stunden von Civitavecchia (Marina Riva di Traiano) nach Ischia. 

Ausser vielleicht, dass sich Fischer manchmal benehmen, wie wenn sie die einzigen wären, die sich auf dem Meer befinden. Von links kommend in den Weg stellen und dann direkt vor mir ihr Netz ausbringen, so dass ich gezwungen werde meine Fahrt zu drosseln um nicht in den Netzleinen hängen zu bleiben. Oder die Küstenwache, die sich Punkt Mitternacht von hinten anschleicht, um dann mit dem Scheinwerfer einen Schreckmoment zu verursachen .... und dann wortlos wieder verschwindet als sie sehen, dass ich auf dem Posten bin und nicht etwa schlafe! 
Diese Küstenwachfahrzeuge kann man in der Nacht nicht sehen ... weder mit Radar noch mit dem AIS. Wenn keine Ankündigung, resp. Anfrage über Funk kommt, sind die plötzlich da, ohne dass man das bemerkt.   

Da es über diese Fahrt sonst nichts Spezielles zu berichten gibt, nutze ich die Gelegenheit, um einige Planänderungen bekannt zu geben.
Seit nunmehr fast 2 Monaten bin ich unterwegs und stelle fest, dass ich mehr und mehr meinem Zeitplan hinterher jage. Klar, da waren einige Reparaturen zu machen und das Wetter macht auch nicht immer mit wie gewünscht  …. aber was ich sicher nicht wollte …. mir selber einen Termindruck auferlegen. 
Daher wird jetzt der Terminplan aktualisiert, das heisst ... gekürzt. 
Der Törn von Lavrio (nahe Athen) nach Ayvalik mit der Nummer PS2015-06 lasse ich komplett ausfallen. Stattdessen werde ich direkt nach Kusadasi in der Türkei segeln und per Inlandflug mein Ausflugsziel Istanbul besuchen. 

Der Anschlusstörn PS2015-07 wird jetzt ab Kusadasi anstelle von Ayvalik gestartet. Dafür bleiben ein paar Tage mehr um die eine oder andere Kykladeninsel auf diesem Törn zu besuchen. 

Das sollte mir insgesamt mehr Freiraum für echte Segeltage in Griechenland und der Türkei geben, ohne grossen Termindruck und viele Meilen zurücklegen zu müssen.   

Bereits gebuchte Törns sind davon nicht betroffen. Bitte orientiert euch an den Angaben in der Website - Rubrik Törnplan.

Ausflugsboote verursachen erheblichen Schwell



27. Mai 2015

Heute musste ich vorerst noch einmal in die Stadt fahren um die PLB's programmieren zu lassen. Inzwischen hatte die Servicestelle die benötigten Seriennummern aus Australien erhalten. Ich hatte schon fast abgeschrieben, dass es noch klappen wird. 
Da in Civitavecchia aber die einzige GME - Servicestelle in ganz Italien ist, die diese Arbeit auch machen kann, wäre es ziemlich blöd gewesen und es hätte wieder eine ziemlich lange Zeit benötigt, um eine Gelegenheit zur Programmierung dieser Geräte zu haben. 

Was aber noch viel wichtiger ist …. ab jetzt kann bei Nachtfahrten oder ganz schlechtem Wetter so ein Gerät getragen werden und sollte unglücklicherweise wirklich mal jemand über Bord gehen (was bitte nie passieren möge), dann hat er oder sie die wesentlich höheren Chancen von der Rettungsmannschaft gefunden zu werden. 

Obwohl ein Gewitter naht, lege ich kurz nach 3 Nachmittags ab. Die Marina bestätigt mir, dass es kaum ein Wetterrisiko gibt. Damit beginne ich meine ca. 26 Std. Fahrt nach Ischia.

.... ferner Blick auf die Pontinischen Inseln

dann taucht Ischia auf ... und im Hintergrund kann man schon Capri sehen

schöner Ankerplatz vor dem Sandstrand bei Sant' Angelo

zwei weitere Katamarane haben sich einen Platz vor der Hafeneinfahrt gesichert

26. Mai 2015

Jaja .... mein Vorsatz zur täglichen Aktualisierung des Blog ist nicht ganz leicht einzuhalten. In der Marina nahe Civitavecchia hatte ich weder ein WIFI zur Verfügung noch war eine anständige Datenverbindung per Hotspot über mein Handy möglich. 
Aber ich gebe nicht auf ..... 

Nein …. Viel Besonderes hat die Stadt Civitavecchia wirklich nicht zu bieten. Ein grosser Frachthafen und die Terminals der Passagierschiffe für den Besuch von Rom sind wohl die wichtigsten Punkte dieser Stadt, die man erwähnen muss
Ein grosses Fort am Südende des Hafens zeugt von einer gewissen Wichtigkeit in alten Tagen. 
Nun ja ….. ich bin ja nicht gekommen um Sightseeing zu machen. 

Als ich die Servicestelle für die Programmierung der PLB's (Personal-Locator-Bacen) endlich gefunden hatte, was sich als recht schwierig gestaltete, kam auch schon die schlechte Nachricht - wir können nur EPIRB programmieren - und damit fingen die langen Diskussionen an. Zuletzt war dann doch eine Chance da, dass es gemacht werden kann …. nur müsse man in Australien eine neue Seriennummer für jedes Gerät anfordern. 
Nun gut, dann schreibt da mal eine Email - und über Nacht sollte es doch möglich sein, diese Nummer zu erhalten. Frei nach dem Motto …. Die Hoffnung stirbt zuletzt. 






Montag, 25. Mai 2015

25. Mai 2015

Ein sonniger Tag beginnt und macht vergessen, dass es eigentlich doch ziemlich kühl ist. 16° am Morgen ist nicht kuschelig warm, aber es lässt sich durchaus aushalten.

Diese kleinen komischen weissen Segel über der Wasseroberfläche sind Quallen, die sich mit dem Wind fortbewegen, genau so wie ein Segelschiff. Die sind omnipresent anzutreffen .... ständig in ganzen Schwärmen .... zu Tausenden seit meiner Abreise in Almerimar. Zum Glück sind diese kleinen Dinger nicht gefährlich. Angeblich sollen sie nicht mal nesseln.

Kurz vor Civitavecchia entscheide ich mich, dem nicht gerade attracktiven Industriehafen den Rücken zu kehren und statt dessen den ca. 3nm südlicher gelegenen Jachthafen Riva di Traiano anzulaufen. Um ca. 13:30 Uhr komme ich dort bereits an.

Giannutri ist Naturschutzgebiet und darf nur eingeschränkt genutzt werden.

Diese kleinen weissen Flecken sind harmlose Segelquallen

Civitavecchia ist eine Industriestadt mit den bekannten Nebenwirkungen

Es ist Montag - kaum was los in der grossen Marina


24. Mai 2015

Wie schön …. die Sonne zeigt sich und macht dem Wochentag alle Ehre. Zudem beginnt es wieder spürbar wärmer zu werden. 
Beim Verlassen der Bucht sehe ich erst die ganze Schönheit die die Insel Elba hier im Osten zu bieten hat. Ein Panorama, das sich lohnen würde auf Poster zu verewigen. 

Wieder einmal mehr kein Glück mit dem Wind. Nach anfänglich guten 11 - 13 kn und fast 6kn Fahrt, fällt er bereits nach einer halben Stunde wieder ab auf 8 kn und noch weiter auf 5 kn. Das macht wirklich keinen Spass. Also Segel wieder runter.
Jetzt sehne ich mich immer mehr nach meinem Zuhause ….. St. Lucia in der Karibik …. da sind die Winde echt viel konstanter. 

Am späten Nachmittag komme ich meinem heutigen Nachtliegeplatz schon näher. Der Ankerplatz in der Bucht von der Insel Giannutri ist nicht ideal, geht aber noch bei Wind unter 4Bft. Den Anker lasse ich bei 14,3m fallen und trotzdem habe ich nur ca. 50m zu den Klippen. Heute Nacht muss die GPS-Ankerwache zeigen was sie kann.   

Ein typisches Ferien-Resort auf Elba

Buchtausgang gegen Süden

Buchtausgang gegen Norden
Giannutri kommt schon näher

Samstag, 23. Mai 2015

23. Mai 2015

Mann oh mann ist das schwierig …. Gestern war ich im Handyshop, notabene im Selben, wo ich die SIM-Karte vor Wochen gekauft hatte. Ich wollte, dass mir neues Datenvolumen geladen wird. Sehr nett, wie die Leute hier generell sind, war das auch in 5 Min. erledigt. Leider hat dann aber die Aktivierung - die 3 - 4 Stunden später automatisch erfolgen sollte - nicht geklappt. Also ... ich heute um acht wieder zum Shop, der natürlich erst um halb nach neun öffnet. Doch siehe da … kaum Angefangen  und plötzlich ging die Aktivierung nur noch eine Minute. Wahrscheinlich ist da gestern ein Haken im Programm vergessen gegangen. 
So konnte ich also erst um 10:30 Uhr die Leinen werfen. 
Um 12:00 Uhr versuche ich Segel zu setzen, obwohl .... fast schon Gewohnheit - ich wieder Wind direkt von Vorne habe. Ächzzzz .... mit 8kn hoch am Wind, da bin ich wohl wieder bis Morgen unterwegs. Also Segel wieder runter. 

Windfinder.de, dasWetter.com und NAVI-Weather (Wetterprogramm mit Gridfiles), alle sagen Nordwind voraus, was ideal wäre für meinen Südkurs - ich habe aber Wind aus 180° also genau Südwind. Das soll ein anderer verstehen .... ich verstehe das nicht. 

Ich will doch in der Bucht vor Porto Azzurro auf Elba mindestens etwas schwimmen gehen. Also doch wieder mit Maschine unterwegs.
Aber eines finde ich ganz toll .... Elba kommt immer näher!!!
Als ich in die Bucht Cala di Mola eingefahre .... beginnt es zu regnen.


Wetter ist wirklich etwas ganz spannendes .... und ziemlich unberechenbar

Da werde ich richtig neidisch ... als ich nach Norden unterwegs war hatte ich Nordwind???!!!

Elba ich komme
überraschend voll diese Bucht


Der Hafen von Porto Azzurro ist auch nicht weit

22. Mai 2015

Die Nacht wird im Norden erhellt von den Lichtern der Küstenorte und im Süden durch die Blitze der Gewitterzellen, die von 10:00 Uhr abends bis um 05:00 Uhr morgens ihr Unwesen treiben. Teilweise wird die Peregrina arg durchgeschüttelt.
Die Wellen erreichen wieder mal eine Höhe von 2.5m. Wo bitte war das angesagt? 
Aber gegen Morgen beruhigt sich die See wieder und wir erreichen die Marina Cala de' Medici einigermassen unbeschadet. 
Direkt über mir war es fast ständig sternenklar … und das stimmte mich zuversichtlich. 
Als Erstes muss nun mal getankt werden, dann etwas einkaufen und mich um die Ergänzung meiner fast verbrauchten Handydaten kümmern. 

Eher keine Überraschung; auch hier ist der Liter Diesel mit € 1.609 zu teuer. 

Heute gibt's keine Bilder. Der trübe, nasse und eher kühle Tag hat mir alle Inspriration für ein tolles Bild genommen. Zudem bin ich hundemüde. Letzte Nacht hatte ich durch die unsichere Wetterlage keine Minute geschlafen. 




21. Mai 2015

Tja, eigentlich wollte ich ja bis spätestens um neun Uhr hier Anker lichten, aber seit zweieinhalb Stunden ziehen Gewitterwolken mit heftigen Böen durch und die Peregrina schaukelt am Anker wie wenn wir auf Hochsee wären. Das ist ein sehr komisches Gefühl. 
Die Ketch neben mir ist kurz darauf in den Schutz des Hafens abgehauen. War wohl zu ungemütlich. 
Auf dem Wetter-Radarbild sehe ich, dass nur genau hier diese Gewitterzellen sind …. die übrige, sehr lange italienische Küste bleibt davon unbetroffen.  
Wenn ich bis elf nicht starten kann, dann muss ich wohl noch bis morgen hier bleiben.

Jetzt - 16:30 Uhr - bin ich doch losgefahren. Habe mir ausgerechnet, den nächsten Halt erst in Cala de' Medici einzulegen. Damit kann ich das nächtliche Manöver in die Enge vor Porto Venere umgehen ... das wäre mir dann doch zu riskant. 
Vor mir liegt eine Fahrt von ca. 16 Stunden, hauptsächlich mit Raumwind gemäss Forecast. 
Aber es kam wieder mal anders als gedacht. 

Solche Wellen gibt's doch normal gar nicht im Vorhafen

Schaukeln kann so schön sein - aber sicher nicht im Monohull

Kein Farbfehler im Bild - war tatsächlich wie abgeschnitten eine andere Farbe beim Queren

Bedrohlich - aber da bin gerade noch vorbei gekommen

Davon war eine halbe Stunde vorher gar nichts zu sehen

Schön anzusehen - aber wenn's ringsum schwarz wird, dann sehe ich auch schwarz ....





Mittwoch, 20. Mai 2015

20. Mai 2015

Die letzte Nacht war geprägt von Südwest-Wind und damit hat es ziemlich Schwell in der Bucht. Zum Glück habe ich mit dem Cat die bessere Stabilität als mit einem Monohull. So 
hält sich das Geschaukel in Grenzen. 
Heute bleibe ich in der Bucht. Die Wellenhöhe nimmt zu und das gefällt mir gar nicht. Zudem bläst der Wind heute wieder genau von vorne. Ich habe eine Strecke vor mir, an der ich während ca. 30nm keine gute Ankermöglichkeiten habe. Ich werde also auf den Donnerstag warten. Da sollte der Wind auf Nord drehen und damit auch die Welle eher von Achtern ankommen, was mich im Cat gar nicht stört. 













19. Mai 2015

Der Tag meiner Abreise ist angebrochen. Nun noch alles erledigen, wie im Hafenbüro abmelden und abrechnen. Beim Bootsbedarf noch die Schrauben und Schäkel kaufen und den Wassertank füllen usw. 
Die Tankstelle in der Marina ist wohl nur für Superreiche eingerichtet worden. Der Liter Diesel ist 27 cent teurer als an der Strasse. Man kann sich gleich ausrechnen, was die Superyacht Maryah vorgestern beim Tanken von 107'000 lt zu viel bezahlt hat. 
Nach anfänglichem Schwachwind hat es dann doch noch gereicht zum Segeln und oohh wie schön .... es gab sogar mehr Segelmeilen als Motormeilen ... also ganz klar ein Segeltag.





18. Mai 2015

Heute wird mein Grosssegel wieder angeschlagen. Dann bin ich resp. die Peregrina wieder vollständig bereit zum Segeln. Die Antenne wurde schon am letzten Donnerstag montiert und funktioniert jetzt wieder gut. Ohne Antenne war das Risiko gross, dass auch noch die Endstufe des Funkgeräts Schaden nimmt .... glücklicherweise kam es nicht so weit. 
  
Die Montage des Gross war dann doch etwas kompizierter als gedacht. Auch Spezialisten können beim Einfädeln der verschiedenen Reffleinen und Lazy Bag Schlaufen Fehler machen. Gut nur, dass nicht auch die Mastrutscher eingefädelt werden müssen. Das ist eine ganz heikle Sache, weil man dabei riskiert, dass sich ein paar der kleinen Kugeln aus dem Staub machen. Ob dann die richtige Grösse gerade verfügbar ist .... ?? 





















17. Mai 2015

Heute ist leider schon wieder der letzte Besuchstag. Jetzt heisst es wieder packen und nichts vergessen. Zum Abschluss kocht uns Naveen noch eine feine Duo-Pasta (zwei Sorten Teigwaren mit zwei Saucen) und Salat. 
Am Nachmittag wird es wieder ruhig auf dem Schiff. So habe ich gut Zeit, alle meine Dinge zu versorgen, die in den letzten tagen liegen geblieben sind. 

















16. Mai 2015

Meine Tochter Melanie will heute zusammen mit ihrer Mutter die Altstadt von Genua entdecken und ein paar Einkäufe erledigen. 
Der Rest der temporären Schiffscrew - meine Mutter und ich - bleibt beim Schiff. Das gibt uns die Gelegenheit, die wohl für eher längere Zeit letzte Gemeinsamkeit zu geniessen
Gegen Abend treffen wir uns alle auf der Aussichtsplattform Spianata di Castelletto. Eine wunderbare Aussicht auf die Stadt, den Hafenbereich und das Meer. 
Zum Abschluss gönnen wir uns noch ein Essen in der typisch italienischen Pizzeria La Funicolare