Tja, eigentlich wollte ich ja bis spätestens um neun Uhr hier Anker lichten, aber seit zweieinhalb Stunden ziehen Gewitterwolken mit heftigen Böen durch und die Peregrina schaukelt am Anker wie wenn wir auf Hochsee wären. Das ist ein sehr komisches Gefühl.
Die Ketch neben mir ist kurz darauf in den Schutz des Hafens abgehauen. War wohl zu ungemütlich.
Auf dem Wetter-Radarbild sehe ich, dass nur genau hier diese Gewitterzellen sind …. die übrige, sehr lange italienische Küste bleibt davon unbetroffen.
Wenn ich bis elf nicht starten kann, dann muss ich wohl noch bis morgen hier bleiben.
Jetzt - 16:30 Uhr - bin ich doch losgefahren. Habe mir ausgerechnet, den nächsten Halt erst in Cala de' Medici einzulegen. Damit kann ich das nächtliche Manöver in die Enge vor Porto Venere umgehen ... das wäre mir dann doch zu riskant.
Vor mir liegt eine Fahrt von ca. 16 Stunden, hauptsächlich mit Raumwind gemäss Forecast.
Aber es kam wieder mal anders als gedacht.
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Solche Wellen gibt's doch normal gar nicht im Vorhafen |
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Schaukeln kann so schön sein - aber sicher nicht im Monohull |
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Kein Farbfehler im Bild - war tatsächlich wie abgeschnitten eine andere Farbe beim Queren |
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Bedrohlich - aber da bin gerade noch vorbei gekommen |
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Davon war eine halbe Stunde vorher gar nichts zu sehen |
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Schön anzusehen - aber wenn's ringsum schwarz wird, dann sehe ich auch schwarz .... |
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