Auch hier schmerzt es ein wenig, diese schöne Gegend schon wieder verlassen zu müssen. Diese Inselgruppe würde noch so viele schöne Buchten und Plätze bieten, wohl auch unter Wasser. Es bleibt zu wenig Zeit um all dies ausgiebig zu geniessen.
Einmal mehr muss ich eingestehen, die ganze Strecke unterschätzt zu haben. Es würde mir viel mehr geben, nicht eine lange Strecke zurücklegen zu wollen, sondern da und dort für ein oder auch zwei Wochen zu bleiben, wo es gerade schön ist und gefällt. Nun ... beim nächsten Mal plane ich das anders.
Immerhin ist es lehrreich für meine Planung im nächsten Jahr in der Karibik.
Dann kommt mir plötzlich ein Ungetüm entgegen …. mit einem Bugausleger, der ca. 30m über das Schiff hinausragt und einem Mann 20m hoch oben im Mastkorb …. ein typischer Schwertfisch-Fischer aus dieser Region.
Um 14:10 biege ich in die Strasse von Messina ein. Für eineinhalb Stunden habe ich noch Gegenstrom, der meine Geschwindigkeit um maximal 2 kn reduziert. Was soll's ... anders hätte es mit der Ankunft am Etappenziel nicht gepasst.
Und wieder wundere ich mich über die Wind-Forecast-Angaben und was dann tatsächlich eintrifft. Aber da bin ich sicher nicht der Einzige.
Auszug aus einem Skipper-Bericht vom August 2011 und genau von meiner derzeitigen Position.
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Segeln im Mittelmeer wird völlig überbewertet. Was auch die nächsten Tage bestätigen sollten, denn weder unsere Grip-Files noch die Windvorhersagen der italienischen Küstenwache haben irgendwas angekündigt was gestimmt hätte.
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Vulcano ade, es war so schön bei dir |
Fischerboot der anderen Art |
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Diese Einfahrt kann bei schlechtem Wetter für Yachten sehr gefährlich sein |
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Der nördliche Ausgang der Strasse von Messina |
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