02. Juni 2015
Nach fast 24 Stunden erreiche ich den Hafen Roccella Ionica. Nach der Strasse von Messina musste ich die Motoren auf 1500 drosseln, damit ich nicht noch bei Dunkelheit im Hafen eintreffe. Die einfahrt bei Dunkelheit wäre viel zu gefährlich. Es ist wirklichg eine heikle Einfahrt, denn der Bereich der ausseren Hafenmole ist total versandet und weisst nur eine geringe Wassertiefe auf. Keine Bojen grenzen den Gefahrenbereich ab und nur die Einheimischen wissen wohl genau wie die Stelle am Besten zu durchfahren ist. Bei der Einfahrt kommt mir dann auch ein Fischer entgegen und winkt mich auf die landseitige Einfahrt herüber. Gerade noch rechtzeitig .... schon spüre ich leichten Gegendruck vom Grund ..... aber ich komme durch. Zum Glück nur Sand und keine Felsen, sonst könnte man sich da grobe Schäden am Boot einhandeln.
Im Hafen bin ich dann wieder mir überlassen. Das Anlegen wird wieder nicht einfach ... so ganz ohne Unterstützung. Wenigstens hat es keinen Wind ... das ist jetzt ein Vorteil. Der Hafen ist für kleine Boote bis 10m konzipiert .... das wird schnell klar. Fast keine Möglichkeiten .... nur eine überstehende Pier .... allerdings nicht ideal zu den sonst vorherrschenden Winden und die wenigen Poller sind auch nicht da wo sie sein sollten. Aber irgendwie schaff ich's dann doch.
Das einzige Restaurant im Hafen soll die beste Pizza Süditaliens servieren .... so steht's geschrieben. Dass muss doch ausprobiert werden. Aber dann am Mittag beim Bestellen .... es gibt keine Pizza??!!?? ... na dann halt Calamari friti ....
Heute gibt's keine Fotos .... ich war zu sehr mit Kleider waschen beschäftigt ... eehhh das ist kein Witz!
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