Donnerstag, 4. Juni 2015

03. Juni 2015

Obwohl der Wind wieder nicht so ist, wie ich das gerne hätte, habe ich mich doch entschlossen die Segel zu setzen und hoch am Wind und mit um 20° falschem Kurs zu segeln. Es ist eine lange Strecke und der Wind sollte eigentlich eher nach West drehen, womit ich dann die Richtung wieder korrigieren könnte. Ausserdem sind wir jetzt ca. 1-2 kn schneller unterwegs als bei Fast-Gegenwind zu motoren. 
Da haben wir die Bestätigung, hoch am Wind spielt der Monohull voll seine Asse aus. Er kann den richtigen Kurs nach Leuca fast einhalten und ist erst noch schneller. 
Nachdem der Wind zwischenzeitlich 5 Bft und erst noch immer mehr aus der besseren Richtung geblasen hatte, war der Spass nach drei Stunden schon wieder vorbei.
Doch plötzlich nach einer grösseren Pause dreht der Wind tatsächlich noch auf West …. jetzt lasse ich mich nur von der Genua ziehen. So kann man von gemütlichem Segeln sprechen …. mit immerhin 4 kn Fahrt und absoluter Ruhe im Schiff. Die Wellen wie der Wind von Raumschots ... so macht es grossen Spass. 
Ausserdem sind diese Verhältnisse sehr materialschonend und das ist mir viel Wert. Da habe ich ja schon einige Erfahrungen gemacht ... daher werde ich nicht mehr auf Teufel komm raus aufkreuzen. Ich werde halt eher mal einen etwas falschen Kurs fahren und die letzte Strecke unter Maschine zurücklegen oder einfach mal die Zeit abwarten bis der Wind besser stimmt. 

Von Roccella Ionica ist schon fast nichts mehr zu sehen
Hoch am Wind haben Monohull ihre Vorteile
Nur mit der Genua unterwegs ... so schön wenn der Wind passt

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen