Montag, 14. September 2015

14. September 2015
Der Wind hat die ganze Nacht angehalten und hat mir einen recht ungemütlichen Aufenthalt vor Sciacca beschert. Der Schwell am Ankerplatz kam fast genau querab und das hat die Peregrina in eine zum Teil heftige seitliche Schaukelbewegung versetzt.

Als Entschädigung für diese Unannehmlichkeiten durfte ich vom Ankerplatz weg gleich das Genuasegel setzen und hatte mit Rückenwind bis 7 ktn Speed. So darf es ruhig weitergehen. Ich hätte nichts gegen ein ruhiges aber stetiges Segeln mit Wellen von Achtern.

Da ich schon um ca. halb Drei vor Marsala bin, entschliesse ich mich den Plan zu ändern und gleich den besseren Hafen in Trapani anzusteuern. Das bedeutet eine Verlängerung um ca. 14 nm. Das ist heute bei dem Rückenwind in gut zwei Stunden leicht zu schaffen. Zudem gibt es dort einen Ankerplatz im Vorhafen, sollte heute kein Platz in der Marina zur Verfügung stehen.

Kleiner Zwischenfall dann noch im Vorhafen von Trapani. Der Hafenpolizei passt mein Ankerplatz nicht. Scheinbar bin ich zu nahe an der Marinaeinfahrt. Nun stelle ich die Peregrina näher an die schon vor mir da vor Anker liegenden Yachten …. ein Katamaran und eine Monohull. Bei dem Wind wollte ich eigentlich mehr Abstand zum hinter mir Liegenden, aber das ist jetzt nicht mehr gut möglich. Nun ja, der Wind sollte am Abend etwas zurück gehen .... dann wird hoffentlich nichts passieren. 
Mein Anker hält in gutem Ankergrund ... sprich Sandboden .... eigentlich immer recht sicher. Aber es bleibt ein Restrisiko. Zwei mal wurde der Anker bisher bei starkem Wind schon ausgerissen .... und beide Male war der Boden mit abgestorbenem Seegras durchsetzt. 


heute genügt die Genua für einen Durchschnitt von ca, 6 ktn

die berühmte Weinstadt Marsala lasse ich rechts liegen  ....

.... und die Aegadischen Inseln lasse ich links liegen

die Stadt Trapani aus dem Vorhafen

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